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Willkommen im Zahlenraum - unserem Bereich für Mini-Mathemacher*innen im Alter von etwa 3 bis 8 Jahren. 

Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, gibt es hier gar nicht so viele  Zahlen. Hier muss auch nicht unbedingt gerechnet werden (wer mag, darf das natürlich trotzdem tun). Im Zahlenraum entdecken Kinder Mathematik auf spielerische Art und Weise – beim Bauen, Messen, Sortieren, Puzzeln und Legen. 

Der Raum ist in verschiedene Stationen eingeteilt. In den Regalen findest Du verschiedene Aktionstabletts, frei nach Maria Montessori für die kleinsten Mathemacher. An den Tischen können die größeren Minis schon erste Knobelaufgaben lösen. Im Rest des Raumes gibt es überall spannendes Material zu entdecken. Und wem der Kopf raucht, der findet in unserer kleinen Leseecke spannende Bücher - natürlich ebenfalls voller Mathematik.  

Alle Materialen des Zahlenraums orientieren sich an unserer Vorstellung, wie Mathematik "gelebt" werden sollte. Mathematik gehört zu uns Menschen von Anfang an. Sie ist überall in unserem Alltag, in unserer Umwelt und in uns selbst. Dieser Teil der Mathematik braucht keine Formeln oder komplizierte Rechnungen. Dieser Teil befasst sich mit einem grundlegenden Verständnis von Mustern und Strukturen, mit Gleichheiten und Unterschiedlichkeiten, mit Zufall und Voraussicht. Mathematik in diesem Stadium muss entdeckt und gedacht und nicht auswendig gelernt werden. 

Später kommt dann der Teil, den die meisten Erwachsenen als "richtige" Mathematik bezeichnen würden, den aber fast ebenso viele in schlechter Erinnerung behalten haben. Geben wir also unseren Kindern die Möglichkeit Mathematik mit Spaß, Faszination und Freude zu verbinden. Dann kommt der Rest meist fast von allein. 

Muster und Strukturen

Die Beschäftigung mit Mustern ist eine der grundlegenden Bereiche in der Mathematik. Durch das Entdecken von Zusammenhängen und Wiederholungen lernen wir, die Welt um uns besser zu begreifen. Muster helfen uns, Dinge zu erkennen, Zusammenhänge zu verstehen und sogar Lösungen für Probleme zu finden. 

Die Zahl als Konstrukt

Ein Verständnis für Zahlen zu entwickeln ist ein wichtiger Schritt. Dabei geht es nicht nur um das reine Zählen, sondern darum, Zahlwörter, Ziffernsymbole und Mengen miteinander in Beziehung zu setzen. Durch eigenes Entdecken und Ausprobieren können Kinder diese Zusammenhänge verstehen und so die Grundlagen für spätere Rechenoperationen legen.

Ordnung und Chaos

Was gehört zusammen und was nicht? Und wieso gehört es eigentlich zusammen? In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Eigenschaften von Gegenständen eignen wir uns abstraktes Wissen über diese an und lernen Beziehungen zwischen sonst ganz unterschiedlichen Dingen herzustellen. 

Zufall 

Zufall ist ein zentrales Konzept in der Mathematik und Statistik. Kinder, die auf spielerische Weise früh damit in Berührung kommen, entwickeln ein grundlegendes Verständnis für Wahrscheinlichkeiten und statistische Zusammenhänge. 

Raum und Geometrie

Formen, Verhältnisse und Symmetrien begegnen uns überall in der Umwelt. Sie  spielen eine wichtige Rolle in Natur, Kunst und Architektur. Durch die Beschäftigung mit Geometrie entwickeln wir ein besseres Verständnis für Ordnung, Ästhetik und räumliches Vorstellungsvermögen.

Knobeln für Einsteiger

Auch im Zahlenraum können Mini-Mathemacher schon knobeln. Wir haben einige Knobelexponate aus unserer Dauerausstellung in Schwierigkeit und Haptik angepasst, sodass sie einen idealen Einstieg in die Welt der Rätsel und Denksportaufgaben bieten.

Besuch mit einer Kindergruppe

Kitagruppen und Schüler*innen der 1. und 2. Klasse können den Zahlenraum vormittags unter der Woche besuchen. Der Besuch mit einer Kindergruppe muss im Vorfeld online gebucht werden.  

Schuhe müssen draußen bleiben

Im Zahlenraum machen wir Mathematik mit dem ganzen Körper und sitzen oder liegen dabei auch mal auf dem Boden. Deshalb dürfen Schuhe (und auch alles andere was Erde, Sand und Co. mit in den Raum bringt wie zum Beispiel Kinderwägen) nicht mit in den Zahlenraum. Rollstühle sind hiervon natürlich ausgenommen=). 

Vielen Dank für Dein Verständnis und Deine Mithilfe.